Plötzlich und unerwartet ist Axel Föhrenbach im Alter von 68 Jahren verstorben. Der vielseitig begabte Leichtathlet des ASC Darmstadt war Mitglied der 4 x 400 m-Meisterstaffel, die 1973 in Bad Honnef in der Besetzung Dieter Dillmann, Martin Geider, Axel Föhrenbach und Lothar Krieg in 3:18:8 Minuten die Goldmedaille der Männlichen Jugend A gewinnen konnte.
Im Jahr zuvor waren die Schützlinge von Trainer Dieter Breiholz in Rheinhausen schon DM-Zweiter geworden. In der U23-Klasse wurde das ASC-Quartett mit Axel auf Position drei in Sindelfingen DM-Dritter.
Bei den Deutschen Jugend-Mehrkampfmeisterschaften 1973 in Lübeck wurde Axel Föhrenbach zusammen mit Klaus Pullmann und Dieter Dillmann mit 18720 Punkten Mannschaftsdritter, mit 6434 Punkten wurde er übrigens auch Hessischer Zehnkampfmeister. Seine Paradedisziplinen waren neben dem Mehrkampf vor allem die 400 m-Hürden, später auch das Speerwerfen. Insgesamt wurde er neunmal hessischer Meister im Jugend- und Juniorenbereich. Seine vielseitigen Kenntnisse setzte Axel nach dem Ende seiner Aktivenzeit auch als Trainer im Schülerbereich gewinnbringend ein.
Mit seinem langjährigen Trainingskollegen Lothar Krieg begann er parallel zum Leistungssport ein Lehramtsstudium mit den Schwerpunkten Sport und Politologie. Mit seiner Frau Manuela hatte er einen Sohn und eine Tochter und lebte in Griesheim. Der ASC wird Axel ein ehrendes Andenken bewahren.