National wie international sammeln die Mastersläufer des asc Medaillen und Topplatzierungen
Es ist keineswegs eine Übertreibung, sondern Fakt: Die Mastersläufer sind die startfreudigste und erfolgreichste Gruppe der Vereinsfamilie. National wie auch international sammeln sie Medaillen und sorgen für Topplatzierungen. So stehen nach Abschluss der Saison 2023 fünf Goldmedaillen bei Deutschen Meisterschaften auf der Habenseite, zudem drei Medaillen bei Weltmeisterschaften in Torun (Polen) und in Calheta auf Madeira.
Mit fünf Gold- und zwei Silbermedaillen auf nationalem und internationalem Terrain ist dabei Simone Raatz in der W45-Kategorie die unbestrittene Nummer 1. Bereits im März wurde die 47-Jährige bei den Weltmeisterschaften in Torun im 10-km-Straßenlauf mit 37:15 Minuten Zweite. Im Folgemonat holte Simone bei den Deutschen Berglaufmeisterschaften in Bühlertal als Frauenfünfte und Gewinnerin der W45-Mastersklasse den nationalen Titel Nr. 21, zwei weitere sollten in Mittweida über 5.000 m und in Perl im Crosslauf folgen. Im Juni verpasste sie als Zweite bei den Berglauf-Europameisterschaften in Adelboden (Schweiz) nur knapp die Goldmedaille, diese sicherte sie sich auf der 32 km langen Traildistanz bei den Weltmeisterschaften auf Madeira. Weiteres Gold gab es an gleicher Stätte mit der deutschen Nationalmannschaft in der Teamwertung. Ein bemerkenswertes Jahr rundete die Steuerfachwirtin beim New York City Marathon als beste Deutsche in 2:59:48 Stunden ab.
Bei den Deutschen Staffelmeisterschaften in Bietigheim-Bissingen holten die asc-Masters in der gemeinsam durchgeführten Wertung M40 und M45 gleich zwei Goldmedaillen. Über 4 x 400 m liefen Jürgen Donges, Moritz Lange, Nils Milde und Karim El Malki 4:05,41 Minuten, im Wettbewerb 3 x 1.000 m war dem asc-Trio mit Nils Milde, Karim El Malki und Lars Siegmund der Titel nach 8:35,06 Minuten nicht zu nehmen. Verletzungen verhinderten weitere Einsätze auf der Bahn und Straße. Lediglich Lars Siegmund startete noch bei den Crossmeisterschaften in Perl und wurde in der M45-Klasse Dritter.
Verletzungsbedingt musste Nina Howorka (W40) in der Saison 2023 kurztreten, „gönnte“ sich aber einen Start über die 800-m-Distanz bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Torun. Mit starken 2:28,52 Minuten belegte sie im Finale Rang fünf.