Die Region Rhein-Main liebt die Kultveranstaltung im Mörfelder Stadtwald, die 43-mal als Marathonstaffel und nun nach dem Ausfall 2021 bei der 44. Auflage praktisch zu Beginn des dritten Coronajahres alles etwas anders war: Statt der Marathonstaffel über 4 x 10,5 km ging es „lediglich“ über 1 x 10,5 km – dies allerdings im Team mit einer erstmals durchgeführten Zeitaddition der vier Nettozeiten.
Nach diversen Irrungen und Wirrungen stand letztlich im Laufe des Folgetages die endgültige Ergebnisliste mit allen der DLO entsprechenden Altersklassen für den Gesamteinlauf wie auch die Teamwertungen im Netz. Zwischenzeitlich sah es sogar nach einem Doppelsieg für die Läufer*innen des asc Darmstadt aus, das Ergebnis wurde dann zumindest bei den Männern noch einmal korrigiert – und die asc-Männer auf Rang zwei verschoben.
Das tagesbeste Team stellten „Die vier lustigen Drei“ mit starken Einzelzeiten, die addiert 2:25:05 Stunden bedeuteten. Männer-Zweiter wurde der asc Darmstadt mit Timo Steinsberger, Tim Gebler, dem eigentlichen Langsprinter Jan Zoller und Elias Jargon in 2:40:17 vor der Mannschaft des Einzelsiegers Björn Dollmann „#wttracingteam“ (2:47:39) und weiteren 24 Mannschaften. Mit 38:06 war Timo der Schnellste der asc‘ler und leistete sich zudem noch den „Luxus“, unterwegs einen offenen Laufschuh zu binden.
Abonnementsieger bei den Frauen ist der asc Darmstadt, der einmal mehr als siegreiches Team das Waldstadion in Mörfelden-Walldorf verlassen konnte und mit Emma Waßmer, Anke Werner, Alexandra Rechel und Nora Jägemann auf eine Endzeit von 2:55:30 Stunden deutlich vor gleich zwei Teams von Spiridon Frankfurt (3:08:08/3:08:51) und den Girls von „No Run No Fun“ (3:12:36) kam.
Im Gesamteinlauf schaffte Emma Rang drei in 41:47 Minuten. Überraschend stark präsentierte sich zudem auch Anke als Fünfte in 43:07 und zugleich W45-Siegerin. Bei Alex merkte man ihre lange Verletzungspause an, sodass sie trotz W50-Sieg mit 44:21 noch merklichen Trainingsrückstand verriet.