Masters-Weltmeisterschaften im spanischen Málaga mit drei asc-Athleten am Start
Nach dem überzeugenden Auftritt von Simone Raatz im 10 km-Straßenlauf bei den Masters-Weltmeisterschaften in Málaga (Spanien), bei dem die 42jährige hinter der Spanierin Lucia Morales Garcia mit 36:10 Minuten vor der favorisierten Kenianerin Joyce Kirui die Silbermedaille gewonnen hatte, wollte Nina Howorka in der Altersklasse W35 natürlich in ihren Wettbewerben gleichziehen. Im 800 m-Finale lief sie mit 2:16,92 Minuten zwar Saisonbestzeit, doch im engen Einlauf reichte dies nur zu Rang sechs, eine Zehntelsekunde hinter der Viertplatzierten zurück. Im Vorlauf hatte sich Nina als Zweite in 2:19.56 für das Finale qualifiziert.
Nach 61,14 und 59,72 Sekunden qualifizierte sich Nina Howorka auch für das 400 m-Finale, bei dem sie auf Bahn zwei laufend mit 59,20 Sekunden Rang sieben belegte. Durch ihre konstant starken Leistungen wurde Nina für die 4 x 400 m-Staffel nominiert, die am Schlusstag ausgetragen wurde. Auf Position zwei übergab die 38jährige Mittelstrecklerin den Staffelstab – nach einem dramatischen Finale holten die deutschen W35-Läuferinnen in 3:59,53 Minuten hinter Kenia (3:58,62) die Silbermedaille vor Spanien, ZUSA, Kanada, Argentinien und Frankreich. „Endlich habe ich eine Medaille", freute sich Nina Howorka über Staffel-Silber. „Natürlich bin ich auch mit den Ergebnissen über 800 m und 400 m zufrieden, auch wenn mit etwas Glück bessere Platzierungen möglich gewesen wären!"
Mit Andreas Dobbertin war ein weiterer asc-Athlet in Málaga am Start. In der Klasse M50 schaffte er im Speerwerfen 44,54 m, über 200 m 27,11 und über 400 m 61,35 Sekunden, wobei er allerdings nicht in die Finalentscheidungen kam.