Die gute Nachricht zuerst: Die BSZ Sporthalle in der Alsfelder Straße muss nicht mehr als Notunterkunft genutzt werden. Die letzten Flüchtlinge konnten anders untergebracht werden und haben mittlerweile die Halle verlassen. Die Zuständigkeit für die Halle liegt wieder beim Immobilienmanagement der Stadt (IDA). Die schlechte Nachricht: bis die Halle wieder uneingeschränkt für Training und Wettkampf genutzt werden kann, wird - verständlicherweise - noch einige Zeit vergehen.
In der Halle werden zur Zeit umfangreiche Reinigungsarbeiten durchgeführt und es haben - teilweise unter Beteiligung des asc - Ortstermine stattgefunden, bei denen der Renovierungsbedarf und -ablauf festgestellt wurde. Dabei wurde als Ziel festgehalten, dass die schnellstmögliche, vielleicht auch zunächst erst einmal partielle Nutzung der Räumlichkeiten und Anlagen für und durch den Sport wieder hergestellt werden soll.
Dabei sind allerdings auch hemmende Faktoren zu berücksichtigen: die Klärungsprozesse und das Abwägen von Schadensursachen, Kostenzuständigkeiten und Kostenanteilen sowie die zu beauftragenden Firmen der Instandsetzung und Ausschreibungsfristen. Weiterhin müssen auch die Reihenfolgen bestimmter Instandsetzungsabläufe eingehalten und die Verfügbarkeit der Fachfirmen berücksichtigt werden.
Zur Situation der BSZ-Halle hat die Stadt mitgeteilt:
„In dieser Einrichtung hat die umfangreichste und am längsten dauernde Nutzung als Notunterkunft für Flüchtlinge stattgefunden. Die Größe der Sportanlage und ihre einerseits vielseitige, andererseits spezifische Nutzung beeinflussen sowohl die Instandsetzungsarbeiten wie die vorgesehene Freigabe für den Sportbetrieb. Bei den unterschiedlichen Hallenböden gibt es auch hier Klärungsbedarf über Reparatur- und Reinigungsmaßnahmen durch Fachfirmen. Dennoch kann hier in Aussicht gestellt werden, dass die Sportstätte möglicherweise schon im März, eventuell zunächst partiell, für den Sportbetrieb zur Verfügung stehen könnte. Selbstverständlich werden wir auch hier konkret informieren, wenn konkrete Fakten vorliegen. Veranstaltungen in dieser Sportstätte, deren Planung im zweiten Jahresquartal oder noch später im Jahr terminiert sind, können nach dem augenblicklichen Stand wie vorgesehen stattfinden."
Der asc wird hier weiter mit der Stadt im Gespräch bleiben. Das heißt aber auch, dass die für Ende Februar/Anfang März terminierten Kreishallenmeisterschaften abgesagt werden mussten. Sie werden voraussichtlich im Herbst nachgeholt. Für den asc-Trainingsbetrieb bedeutet all dies, dass es bis auf Weiteres bei den bisherigen provisorischen Regelungen bleibt, die von den ÜbungsleiterInnen mit ihren Gruppen vereinbart wurden.
Glücklicherweise hat der bisherige milde Verlauf des Winters mitgeholfen, dass der Übungsbetrieb einigermaßen – wenn auch mit Einschränkungen - aufrecht erhalten werden konnte. An dieser Stelle gilt es allen zu danken, die hier mitgeholfen haben, diese Einschränkungen möglichst gering zu halten: den Schulen, in deren Hallen ein Teil unseres Übungsbetriebs stattfinden konnte und besonders auch den Platzwarten im Stadion (LLZ), die die Voraussetzungen geschaffen haben, dass unser Nachwuchs sich zeitweilig im Funktionsgebäude des Stadions sportlich bewegen konnte. Nicht optimal, aber immerhin deutlich besser als nichts.
Till Lufft
asc Vorsitzender