Zweiter Titelgewinn in der W40-Kategorie
Auch Stefanie Hock wiederum W55-Hessenmeisterin
Die Vorsichtsmaßnahme des hessischen Laufwartes Joachim Miersch mit einer Vorverlegung der Startzeit um eine Stunde erwiesen sich gewiss als überaus sinnvoll angesichts der derzeitigen hochsommerlichen Temperaturen, eine Abkühlung in der Nacht und mit letztlich 22° zur neuen Startzeit 10.00 Uhr waren die Laufbedingungen in Abterode am Fuße des Meißners nahezu ideal. Und die asc-Starter mussten zwangsläufig noch früher aufstehen, denn der Hohe Meißner liegt nicht gerade um die Ecke von Darmstadt.
Nach 9,4 km und 430 Höhenmetern waren die Titel vergeben. Und die Siegerin bei den Frauen hieß wie schon im Jahr zuvor Simone Raatz. Die 42jährige, die im März deutsche Crossmeisterin der W40-Kategorie wurde und zudem auch den Heilbronner Trollinger-Marathon im Mai gewann, lief bei ihrem Start-Ziel-Sieg in 44:49 Minuten sogar noch eine Minute schneller als 2017 an gleicher Stelle und konnte damit ihren eigenen Streckenrekord erneut steigern. Neben dem Sieg bei den Frauen holte sie sich zudem auch ihre eigentliche Alters-Wertungsklasse W40. „Eigentlich ist mir das Rennen nicht so leicht gefallen, deshalb verwundert mich die schnelle Endzeit!", so die asclerin, die sich vorrangig auf die 10 km-Masters-Weltmeisterschaften im spanischen Málaga am 9. September und den Baden-Marathon in ihrer Karlsruher Heimatstadt vorbereitet. „Natürlich habe ich stärker mit Nora gerechnet, habe sie allerdings im Rennen nicht mehr ausmachen können. Die Zeit gibt mir natürlich in meiner Vorbereitung richtigen Auftrieb, schließlich werde ich auch bei den Deutschen Berglaufmeisterschaften am Brocken meine Chancen auf eine gute Platzierung wahrnehmen!" Es dauerte immerhin fast eine Minute, bis mit Nora Kusterer die Rennsteig-Marathon-Siegerin als Zweite ins Ziel einlief.
Eine starke Rolle spielten einmal mehr die besten Masters. Dies gilt nicht nur durch die Overall-Hessenmeisterin Simone Raatz, sondern dies belegten gleich sechs Seniorinnen unter den Top Ten. Als Neunte holte sich wie im Vorjahr auch Stefanie Hock den Titel in der W55-Klasse, und dies, obwohl sie unter Achillessehnenbeschwerden litt.
Mit Elias Jargon war auch einer der Trainingsfleißigsten der asc-Läufergruppe mit von der Partie. Bei seinem allerersten Berglauf schlug er sich als 17. der Gesamtwertung und Zehnter der Hauptklasse prächtig. „Die Steigungen sind natürlich ein anderes Kaliber als wir dies zum Beispiel am Dachsberg vorfinden!"