asc-Läuferin bei den European Masters 2018 in Madrid in starker Form: Silber über 400 m und Rang vier über 800 m
Die langfristige Vorbereitung auf die European Masters Athletics Championships Indoor in Madrid haben sich für Nina Howorka gelohnt. Im harten Programm mit vier Rennen an vier Tagen sieht die Bilanz für die W35-Läuferin des asc Darmstadt wie folgt aus: Silber über 400 m in 59,51 Sekunden, Rang vier über 800 m in 2:20,94 Minuten!
Die 39jährige gebürtige Slowakin im asc-Trikot führt diesen Erfolg vor allem durch ihre langfristige Vorbereitung auf diesen frühen Saisonhöhepunkt zurück. „Wir haben die Vorbereitung bereits im September begonnen, allerdings mit dem Handikap, dass wir keine Hallen-Rundbahn zur Verfügung hatten und alle Läufe bei Wind und Wetter in Darmstadt im Wald und auf der Bahn durchführen mussten", so Nina Howorka. „Natürlich muss ich mich bei meiner Trainingsgruppe bedanken, die mich immer wieder auch bei schlechten Witterungsbedingungen motiviert hat!"
Trotz einer leichten Muskelverhärtung im Oberschenkel war vor allem die Unterdistanz für die asc-Läuferin die etwas erfolgreichere Strecke. Mit 1:00,39 hatte sie sich mit der zweitbesten Zeit aller W35 Konkurrentinnen für das Finale qualifiziert. Auf der idealen Bahn fünf ließ sie im Finale lediglich die Irin Snezana Bechtina (58,97) vor und holte sich mit einer Steigerung auf 59,51 Rang zwei vor Oksana Choda (Litauen/ 1:00,29).
Weitaus schwieriger gestaltete sich das Finale über 800 m. „Ich muss zugeben, ich war schon sehr müde und außerdem machte mir eine Erkältung zu schaffen!" Mit der siebtschnellsten Qualifikationszeit von 2:28,47 („Ich bin kräfteschonend nur auf Platz gelaufen") folgte dann am vierten Wettkampftag das Finale. Während die Britin Fiona de Mauny letztlich mit 2:12,28 eine Klasse für sich war, hielt Nina Howorka lange mit drei Konkurrentinnen Kontakt. Am Ende reichte die Kraft allerdings nicht, auch hier auf einen Medaillenrang zu laufen. Mit dennoch guten 2:20,94 Minuten wurde sie Vierte hinter den beiden Spanierinnen Maria Ruiz Saiz (2:16,35) und Patricia Amador Peris (2:19,45).