Simone Raatz und Christoph Schrick holten Hessenmeisterschaft beim HLV-Cross in Trebur – weitere Medaillen durch Finja Schierl, Tabea Sostmann, Max Tertsch und die Teams U 14, U16 und U18
Eine passable, aber nicht völlig zufriedenstellende Bilanz gab es für die asc-ler bei den Hessischen Crossmeisterschaften in Trebur. Verletzungen und Erkrankungen haben die eine oder andere Medaillenchance vor allem in den Mannschaften schon im Vorfeld zunichte gemacht, sodass es unter dem Strich zwei Einzeltitel durch Simone Raatz (W40) und Christoph Schrick (U16/ M14) sowie zweite Plätze für Max Tertsch (U16/ M14), Finja Schierl (U16/ W15) und den Mannschaften der U14 männlich, U16 weiblich und U18 männlich und einen dritten Rang für Tabea Sostmann (U18) gab.
Zum Auftakt der Titelkämpfe schlugen sich die U14-Jungen des asc über 1400 m prächtig. In der Besetzung Jakob Werner (Fünfter M12), Moritz Hoschek (Sechster M13) und Hennes Behrens (Fünfter M12) gab es mit der Gesamtziffer 30 hinter dem SSC Hanau-Rodenbach (8 Punkte) Rang zwei. Bei der U14 schafften Melissa Siebenlist (Fünfte W12) und Mathilda Friedrich (Sechste W13) zwei Platzierungen auf dem Treppchen, schade, dass hier eine dritte Läuferin für die Mannschaftswertung fehlte.
Im Lauf der U16 über 2800 m langen zunächst ausschließlich die jahrgangsälteren M15-Starter im Ziel vorne, sodass es vierzig Sekunden dauerte, bis die ersten M14-Jungen ins Ziel einlaufen konnten. Und hier gab es eine nette Überraschung für die asc-Betreuung, denn Christoph Schrick und Max Tertsch spurteten um den Klassensieg. Mit 10:00,1 Minuten hatte Christoph das bessere Ende für sich gegenüber Max, der in 10:03,6 aber sicherer Vizemeister werden sollte. Schade, dass beide ohne einen „dritten Mann" ins Rennen gehen musste, der Titel wäre durchaus möglich gewesen. So gewann der TSV Niederelsungen mit 31 Punkten.
Bei der weiblichen U16 über ebenfalls 2800 m hatte der asc bereits die nächsten Chancen. Hinter Sophia Volkmer (LG Wetzlar) lief Finja Schierl ein starkes Rennen und wurde mit der Silbermedaille belohnt. Rang acht schaffte Christiane Weiden. In der jahrgangsjüngeren Klase ruhten natürlich die Hoffnungen auf Jule Behrens, doch mit zunehmender Streckenlänge zeigte es sich, dass es heute nicht ihr Tag sein sollte. Auf der für sie eigentlich zu langen Distanz reichte es letztlich nur zu Rang fünf. Neun Punkte trennten die asc-Girls letztlich vom Titel, den einmal mehr der SSC Hanau-Rodenbach gewann.
Im stark besetzten Lauf der Männlichen U20/ U18 über 4200 m zeigten die drei asc-Starter eine ordentliche Leistung, die in der U18 zu Mittelplätzen reichten. Luca Schmitt wurde Achter, Nils Christopher Bernhardt Zehnter und Jan-Philipp Keller Dreizehnter. In der U18-Mannschaftswertung wurde der asc mit 31 Punkten hinter dem überragenden Team des SSC Hanau-Rodenbach (7 Punkte) Zweiter.
Leider fehlte im Wettbewerb U20/ U18 über 4200 m auch eine dritte asc-Läuferin, sodass Claire Otte und Tabea Sostmann ihre Einzelchance wahrnehmen mussten. Claire wurde in der U20-Kategorie Sechste nach 16:32,5 Minuten, fünfundzwanzig Sekunden später kam bereits Tabea ins Ziel – und holte etwas überraschend die Bronzemedaille in der U18-Klasse.
Ein starkes Rennen lieferte als letzte der asc-Läuferinnen Simone Raatz, die als Gesamtfünfte aller Frauen über 4 200 m in überlegener Manier (und einem Vorsprung von 90 Sekunden) die W40 gewinnen konnte. In dieser Form zählt sie auch bei den Deutschen Crossmeisterschaften in Löningen zu den Medaillenanwärterinnen.