„So stark war der Lauf noch nie besetzt, deshalb bin ich mit meinem dritten Rang sehr zufrieden", freute sich Simone Raatz über ihre Topplatzierung beim mit über 4000 Teilnehmern aus 20 Nationen besetzten Reschenseelauf am 15.07.2017 im Südtiroler Vinschgau über 15,3 km und 150 Höhenmeter.
Die ASC-Läuferin belegte hinter der britischen Berglauf-Europameisterin Emmie Collinge (52,54) und der 1:12-Halbmarathonläuferin Agnes Tschurtschenthaler (56:44) mit 57:44 Minuten Rang drei und ist damit auf einem guten Weg zu den Masters-Europameisterschaften in Aarhus (6. August), wo sie über die Halbmarathondistanz um den Titel in der Masterskategorie W 40 laufen möchte.
Die 41jährige duellierte sich das gesamte Rennen über mit der nahe Meran lebenden Agnes Tschurtschenthaler um Rang zwei, musste diese aber im Flachstück in Reschen leicht davonziehen lassen. „Nach dem Trailrunning Camp auf der Seiser Alm war ich natürlich noch nicht völlig erholt, sodass ich mir deswegen keinen Kopf mache. Mit einigen schnellen Trainingsläufen hoffe ich, in der erforderlichen Form nach Aarhus fahren zu können!" Die zuletzt zweimal erfolgreiche Kathrin Hanspeter (Südtirol) hatte am Reschensee keine Chance gegen Simone, die übrigens 2013 hier schon einmal erfolgreich war und neben dem Podestplatz der Gesamtwertung auch die W40-Kategorie klar für sich entscheiden konnte.
Mit Anke Werner war übrigens eine weitere asc-Starterin im Feld der 4000 Läufer. Die engagierte asc-Übungsleiterin wurde überraschend Dritte der W 45-Klasse in 1:07:36 Stunden.