Lisa Tertsch wieder überlegen Meisterin über 1500m der WJ U18
Sven Dunkel starker Zweiter im Speerwurf der MJ U18 und mit Pech über 400m Hürden
Lisa Tertsch überzeugte ein weiters Mal mit beeindruckender Leistung über 1500m. Zeitverzögerung und gefühlte 45 Grad Temperaturen auf der Bahn konnten Lisa nicht von ihrem Ziel abbringen - wie schon in der Halle - den Titel der süddeutschen Meisterin über 1500m in ihrer Altersklasse WJ U18 zu holen. In 4:39,74 min sicherte sich Lisa nicht nur deutlich die Meisterschaft, sondern in der deutschen Bestenliste nun auch einen Platz unter den TOP 5.
Rebecca Czok und Claire Otte mussten über 3000m nach langem Warten den Temperaturen Tribut zollen. Während Claire auf Platz 9 liegend aufgab, kämpfte sich Rebecca tapfer ins Ziel.
Bei den Frauen lief Sylvie Müller über 1500 m nah an ihre Bestzeit heran und erkämpfte in 4:49,59 min. den 6. Platz. Unsere Seniorin Nina Howorka lief die 800m in flotten 2:18,80 ins Ziel.
In der MJ U18 trat Sven Dunkel im Speerwurf und über 400 m Hürden an und zeigte sich in blendender Verfassung:
In einer spannenden Speerwurfentscheidung steigerte Sven schon im 2. Versuch seine persönliche Bestweite um einige Zentimeter, lag damit bis nach dem 3. Versuch auf dem zweiten Rang, um im 4. Versuch förmlich zu explodieren, sich um 2,30 auf fabelhafte 57,44 m zu verbessern und sich an die Spitze zu setzen. Leider hat sich dann aber offensichtlich der Konkurrent Max Seiler abgeschaut, wie man sich im Wettkampf steigern kann und Sven im letzten Versuch noch um 42 cm übertroffen. Die Freude über die Steigerung und den nicht unbedingt erwarteten 2. Platz war riesig. Etwas Wehmut allerdings dann doch, dass die „DM-Quali" von 58,00 m knapp verfehlt wurde.
Beflügelt durch das Abschneiden im Speerwurf ging Sven kurz darauf sein Rennen über 400 m Hürden an. Deutlich in Führung liegend kam er im 2. Lauf an der vorletzten Hürde zu Fall, rappelte sich auf und erreichte in 58,35 s als Vierter das Ziel – immerhin noch in neuer Bestzeit! Während der Sieger seines Laufes mit 57,01 sec insgesamt Platz 3 belegte, fand sich Sven schließlich mit seiner Zeit auf Platz 9. Auch hier fehlten Sven schließlich wenige Zehntel an der „Quali" von (Welch ein Zufall oder Wunder?) verflixten 58,00s.