Drei Deutsche Normen bei den „15. Heidelberger Qualifikationstagen"
„Nomen est Omen" haben sich unsere beiden U16-Nachwuchsathleten wohl gedacht, als sie bei den „15. Heidelberger Qualifikationstagen" am Pfingstsonntag und -montag an den Start gingen.
Felix verließ das Stadion als Dreifachsieger im Hochsprung, über die 100m- und auch die 300m-Strecke. Im Hochsprung (1,80m/DM-Norm 1,81m) hadert er derzeit ein wenig mit dem Anlauf, weshalb der Lattenabstand nicht stimmt, obwohl die Sprünge selbst erheblich höher sind, als es das Ergebnis widerspiegelt. Und so musste er sich in seiner Paradedisziplin auch diesmal wieder auf den nächsten Wettkampf vertrösten. Das hinderte ihn aber nicht daran, sich über die beiden kurzen Flachstrecken schadlos zu halten. In 11,76 s (+1,5W, DM-Norm 11,80s) und 38,02 s (DM-Norm 38,50s) zeigte sich Felix ein ganzes Stück verbessert und knackte nach der 80m Hürdenstrecke beim Team-Wettbewerb in Seligenstadt (11,20/DM-Norm 11,40) nun schon seine dritte DM-Einzelnorm in der noch jungen Saison.
Auch Fabian Hassa konnte hinter die DM-Norm der 300m-Strecke erleichtert einen Haken machen. Mit neuer Bestzeit von 38,46s kam er als Zweiter hinter Felix ins Ziel, was umso erfreulicher ist, als er aufgrund seines starken Längenwachstums derzeit wieder von erheblichen Kniebeschwerden geplagt wird und nur eingeschränkt trainieren kann. Wenn er sich körperlich stabilisiert hat, sind weitere Leistungssprünge sehr wahrscheinlich.
Trainer Stephen Wirth war jedenfalls rundum zufrieden mit dem Auftreten seiner Schützlinge, die am kommenden Wochenende bei den Südhessischen Einzelmeisterschaften und sodann bei den Hessischen Blockmehrkampf-Meisterschaften in Fulda ihre nächsten Wettkämpfe bestreiten.